Keine Lust mehr auf Retro bis zum Abwinken? Dann wäre dieser V-Twin eine Überlegung wert: Victory versucht sich mit der neuen Octane am Muscle Bike. Die sieht optisch so aus, wie es der Name bereits andeutet – ziemlich cool, muskulös & klar…auch ein bisschen nach bad boy.
Abgeleitet vom „Project 156“ stellten die Amerikaner beim Pikes Peak vergangenes Jahr einen neu entwickelten V2-Motor vor, der nun auch seinen Weg in die Victory Octane gefunden hat. Angeboten wird Sie mit gewohnt knalligen Worten, so soll die Octane „die Vorstellung europäischer Biker von amerikanischen Motorrädern verändern„.
Wenn nun also schon der patriotische Biker ein paar Meilen über dem großen Teich angesprochen werden soll, schauen wir doch was dieses neue Muscle Bike zu bieten hat:
Abgerufen wird die Leistung über einen elektronischen Gasgriff und der elektronischen Einspritzung mit 60 mm Drosselklappe. Für den knackigen Sprint sorgt ein Sechsganggetriebe mit kurzer Übersetzung. Die Viertelmeile soll die Victory Octane in weniger als 12 Sekunden schaffen, von 0-100 km/h ist Sie die aktuell schnellste Victory im Programm.
Der Motor wurde fest mit dem Rahmen verschraubt und dient als mittragendes Teil in einem Verbund-Fahrwerk aus Alu und Stahlrohr. Die Highlights des Octane Fahrwerks:
Das wird Fahrern von Superbikes nur ein müdes Lächeln abringen, aber die hat Victory auch gar nicht im Fokus. Doch wo findet ein Muscle Bike seine Nische? Fans von Chrome dürfte die Octane kaum begeistern, denn viel glänzt nicht an ihr. Motor und Fahrwerk sind komplett Schwarz, dazu gibt es mit der Lackierung in mattem Super Steel Gray einen ziemlich coolen Look.
Der Sitz stützt den Fahrer während der Beschleunigung ab, während er nur 66 cm über dem Asphalt tront und den flachen Pullback Lenker greift. Windschutz und Optik dienlich ist eine kleine Lenkerverkleidung. Mehr Features für den Komfort gibt es nicht – Muscle Bike eben.
Die neue Victory Octane wird Ende März 2016 in Deutschland zum Preis von 12.950 Euro erhältlich sein.
Quelle: Victory
Kommentare