Suzuki bereitet ein neues Modell vor, die GSX-S1000X, für die detaillierte Informationen in den Homologationsdokumenten aus der Schweiz aufgetaucht sind.
Der Begriff „Crossover“ hat sich in der Automobilbranche fest etabliert und beschreibt Fahrzeuge, die die Lücke zwischen herkömmlichen Autos und SUVs schließen, indem sie eine erhöhte Fahrwerksfederung bieten, jedoch keine echte Geländetauglichkeit aufweisen. Diese Idee hat sich nun auch im Motorradsektor durchgesetzt, und Suzuki plant, im Jahr 2024 mit der Einführung der GSX-S1000X in dieses Segment einzusteigen.
Die Zertifikate zeigen, dass die GSX-S1000X denselben 999-cm³-Vierzylindermotor wie die unverkleidete GSX-S1000 und die vollverkleidete GSX-S1000GT besitzt. Dieser Motor liefert 150 PS bei 11.000 U/min und 106 Nm Drehmoment bei 9.250 U/min. Der Motor ist in den Aluminium-Trägerrahmen der Schwestermodelle eingebaut, jedoch mit einem verlängerten Radstand von 1470 mm und einer um 75 mm erhöhten Höhe. Ein Teil dieser Höhenerhöhung wird wahrscheinlich auf einen größeren Windschutzschild zurückzuführen sein, während der Rest auf die höhere Fahrwerksfederung entfällt. Die GSX-S1000X ist außerdem wesentlich breiter als die GT, mit einer Breite von 92,7 cm im Vergleich zu 82,6 cm. Die zusätzliche Breite und Länge führen zu einem höheren Gesamtgewicht der GSX-S1000X, das bei 232 kg liegt, verglichen mit 226 kg für die GSX-S1000GT. Eine der markantesten Änderungen betrifft jedoch die Höchstgeschwindigkeit, die von 240 km/h für die S und GT auf 215 km/h abfällt.
Wir können also einen neuen Mitspieler im Crossover-Segment erwarten. Die GSX-S1000X könnte somit ein ernstzunehmender Konkurrent für Modelle wie die Kawasaki Versys 1000 und die Yamaha Tracer 9 werden.
Schon im November erwartet uns eine weitere Ausgabe der EICMA-Messe in Mailand, auf der wir wahrscheinlich die neueste touristische Innovation aus Hamamatsu kennenlernen werden.
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