Das Suzuki MotoGP Testteam nahm erfolgreich am offiziellen MotoGP Test in Sepang teil: Während des dreitätigen Tests konzentrierte sich das Team vorrangig auf die Arbeit mit der neuen Motorelektronik von Magneti Marelli.
Am ersten Testtag begannen die Testpiloten Randy De Puniet und Nobuatsu Aoki schon nach ein paar Einführungsrunden mit der Erprobung der neuen Elektronik. Am zweiten Tag stieß auch der dritte Testfahrer Takuja Tsuda zum Team und drehte über 30 Runden auf dem 5,543 Kilometer langen Kurs in Malaysia. Neben der Motorelektronik wurden auch neue Fahrwerksabstimmungen unter die Lupe genommen.
Obwohl die Zeitenjagd nicht im Fokus stand, drehte De Puniet schnelle Rundenzeiten und platzierte sich im Mittelfeld des 27 Mann starken Testfeldes. Der Franzose äußerte sich positiv über die gewonnenen Erkenntnisse.
„Wir haben viel an der neuen Elektronik gearbeitet und Wege gesucht einige Probleme zu lösen. Die Software ist noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium und wird beim nächsten Test sicher schon deutlich weiter entwickelt sein. Außerdem haben wir an der Fahrwerksabstimmung gearbeitet und einen Weg gefunden, die Haftung der Reifen zu verbessern.“
Teammanager Davide Brivio zog ebenfalls ein positives Fazit:
„Der Test war sehr wichtig für uns, denn wir konnten zum ersten Mal die neue Magneti Marelli Elektronik unter realen Bedingungen testen. Wir haben viel Zeit mit der Einstellung verbracht und bereits eine gute Basis gefunden. Unsere Mitarbeiter müssen Erfahrung mit dem neuen System sammeln und wir müssen lernen die Software schnell anzupassen und das Potenzial der Motorsteuerung voll auszuschöpfen. Die Arbeit mit der Elektronik war ganz klar der Schwerpunkt unserer Tests in Sepang.“
Quelle & Bilder: Hersteller
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