Neongelb ist nicht jedermanns Lieblingsfarbe, und über Warnwesten können sich Motorradfahrer genauso vortrefflich streiten wie über Klapphelme. Unstrittig ist aber auf jeden Fall, dass man mit einer Signalweste von anderen Verkehrsteilnehmern deutlich besser gesehen wird. Deshalb entscheiden sich immer mehr Motorradfahrer, nie mehr ohne zu fahren.
Wer sich allerdings eine vermeintlich preiswerte Weste aus dem Baumarkt überzieht, der spart am falschen Ende. Ein solches Billigteil flattert nicht nur lästig im Fahrtwind, sondern kann bei hohen Geschwindigkeiten auch hochrutschen, womit die Signalwirkung weitgehend verloren geht.
Wenn schon, denn schon: Dank ihrer eng anliegenden Passform, ihres hochwertigen Frontreißverschlusses und ihrer hoch elastischen seitlichen Stretcheinsätze ist bei der Vis Vest von Rukka ein Flattern selbst bei hohem Tempo ausgeschlossen und perfekter Sitz garantiert. Eine Gummierung am Bund verhindert zusätzlich das Hochrutschen der Weste. Dank der grobmaschigen Struktur des Obermaterials kann die unter der Vis Vest getragene Funktionsjacke frei atmen.
Trotzdem ist das Material besonders reißfest und verstärkt damit zusätzlich die Abriebfestigkeit der getragenen Schutzkleidung. Die Tagesleuchtfarbe der Vis Vest ist besonders lichtecht, so dass ihre Warnwirkung lange Zeit im vollen Umfang erhalten bleibt. Der Reflektorenbesatz von 3M stellt darüber hinaus auch die Sichtbarkeit bei Nacht und bei schlechten Sichtverhältnissen sicher.
Warnwesten gehören zur so genannten persönlichen Schutzeinrichtung und erfordern deshalb eine Prüfung nach CE Norm. Die Rukka Vis Vest entspricht der Richtlinie PPE (CE-89/686/EEC). Sie ist im gut sortierten Fachhandel in der Signalfarbe Neongelb und den Unisex-Größen XS bis 3XL für 99,95 Euro zu haben.
Nicht böse sein, aber das ist einfach nur dumm zu glauben, dass man damit nicht übersehen werden kann. In vielen Situationen könnte man leuchten wie ein Weihnachtsbaum und es würde trotzdem ein Unfall passieren. Andere Länder in der westlichen EU haben geringere Motorradunfallzahlen und pfeifen auf Warnwesten. Ich bin viel im Ausland unterwegs und das Verhalten der 4-rädrigen Teilnehmer ist dort aufmerksamer und auch nicht so stur. Sicherheit würde nur ein gesetzlich vorgeschriebenes Fahrtraining alle paar Jahre bringen und das für alle Verkehrsteilnehmer. So merkt man gleich, wo es in der Praxis an Erfahrung fehlt.
Ein farbiger Helm ist übrigens weitaus sinnvoller als eine Warnweste, versteckt hinter einer Vollverkleidung ;-)
Hoshi