Keine schönen Neuigkeiten sind das in letzter Zeit. Nach Voxan scheint es nun auch bei Moto Guzzi zu kriseln. Das Traditionsunternehmen wurde ja vor geraumer Zeit von dem Piaggio Konzern als weitere Marke in deren Pool aufgenommen. Und eben jener Konzern scheint nun das Moto Guzzi Werk in Mandello del Lario so nach und nach „wegstrukturieren“ zu wollen. Oder anders: schließen. Idee dahinter ist die Zentralisierung der Produktionslinien bei Noale (Venedig) und Pontedera (Pisa). Weniger schön ist diese Sparmaßnahme für die Mitarbeiter von Moto Guzzi. Rund ein Drittel der 150 Beschäftigten könnten dadurch Ihren Arbeitsplatz verlieren. Auch eine „Restefertigung“ wäre wohl denkbar, um das letzte bisschen Nostalgie zu dem Ort zu erhalten.
Seit 1921 gibt es das Moto Guzzi Werk in Mandello del Lario und der Bürgermeister der Stadt setzt sich für einen Erhalt des Standortes ein. Die Zukunft der Firma wird sich dann wahrscheinlich am 22. September in Lecco entscheiden. An diesem Tag trifft sich die Piaggio Konzernspitze, die Gewerkschaftsvorsitzenden sowie Vertreter der Stadt.
Auch eine Petition zum Erhalt des Werkes wurde gestartet: http://www.ipetitions.com/petition/noallachiusuradellamotoguzzi/
Quelle: motoblog.it
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