Wir nutzen Cookies und u.a. Google Analytics auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell und technisch notwendig, während andere uns helfen, diese Internetseite zu verbessern und uns im Marketing zu unterstützen. Wir sind stets bemüht die Anzahl der Cookies auf ein Minimum zu reduzieren und bitten daher um ihre Unterstützung.

Polaris kauft Indian Motorcycle

Picture of the author
20 April 2011~3 Min Lesen
FOLGE UNS:
Picture of the author

Polaris verfolgt weiterhin ergeizige Ziele: nachdem es dem Großkonzern gelungen ist Victory Motorräder zu etablieren, folgt nun der nächste Angriff auf Hauptkonkurrent Harley-Davidson. Mit dem Kauf der historischen Marke Indian, die auch heute noch einen klangvollen Namen hat, bauen die Amerikaner ihr Angebot an Choppern und Cruisern weiter aus. Ein ausgeklügelter Schachzug, denn Indian wurde bereits im Januar 1901 in Springfield (Massachusetts) gegründet – zwei Jahre vor Harley-Davidson.

Während es auch bei Harley nicht ohne auf Auf und Ab durch die Geschichte ging, war der Wirbel bei Indian ausgeprägter. Besitzer wechselten, Kunden fehlten. Vor allem der hohe Preis wird daran nicht ganz unschuldig sein, am Image liegt es weniger. Nun also springt Polaris ein und damit ein finanzstarker Geldgeber. Details zu dem Kauf sind aktuell noch keine bekannt. Aber Indian soll weiterhin eigenständig bleiben, dabei aber auf das Know How von Polaris zurückgreifen können. Keine allzu schlechte Lösung, für das immer wieder kränkelnde Unternehmen.

Scott Wine, CEO von Polaris Industries Inc.:

„Wir freuen uns, einen Teil zur Wiederauferstehung einer typisch amerikanischen Marke beizutragen. Indian hat Amerika’s erstes Motorrad gebaut. Mit unseren Technologien und Visionen sind wir zuversichtlich, dass wir das klassische Indian Motorrad mit der Qualität und Leistung, für die wir mit Polaris und Victory bekannt sind, weiter verbessern können.“

Stephen Julius von Indian dazu:

„Wir freuen uns über die Vereinbarung mit Polaris. Polaris wird seine bekannten Stärken im Ingenieurwesen, Fertigung und Vertrieb nutzen, um die Mission unserer Wiederauferstehung im Jahr 2006 zu komplettieren und das enorme Potenzial der Marke Indian auszunutzen.“

Für Julius konnte es also besser nicht laufen und die erhaltenen Dollar von Polaris werden Ihm den Abschied versüßen. Dem reinen Sammlerstatus wird der Kauf auch nicht schaden, solange Polaris wie versprochen den „Mythos Indian“ erhält. Und für Polaris selbst war der Kauf natürlich ebenso ein Gewinn, um weiter in Richtung Harley-Davidson anzugreifen. Es wird für die Zukunft interessant sein zu sehen, wie Polaris die beiden Marken Victory und Indian am Markt ausrichten wird.

Quelle & Bild: asphaltandrubber

Kommentare

Caro

Verdient Harley Davidson eigentlich noch Geld mit seinen Motorrädern, oder nur mit Merchandising und Imagepflege….

Polaris muss m.E. erst noch die Kompetenz zum Bau moderner und dennoch einzigartiger Bikes beweisen, auch technisch gesehen. Indian ist auf jeden Fall die coolste Moped-Marke auf Erden. Hoffe, sie behält ihren Charme, trotz des mindestens vierten Eigentümerwechsels.

Markus

Persönlich durfte ich noch keine Indian bewundern. Rein vom Bauchgefühl, finde ich sie auch reizvoller als Harley. Das Besserverdiener Image der zwei Marken haben leider alle – schlecht oder nicht, das sei mal dahingestellt. Gut finde ich es, daß der Markt etwas belebt wird. Zuerst mit Victory, nun Indian. Hoffentlich setzen Sie dann auch auf Vermarktung und werfen nicht nur ein paar Modelle auf den Markt.

gruß Markus

Tschubi

Ich finde es in Ordnung, dass Indian
mit einem Partner zusammen geht, der Erfahrung hat.Wer einmal wie ich den
Besuch einer INDIAN Fabrik gemacht hat, weiss was Qualität ist.
Nicht umsonst gab INDIAN 4 JAhre Garantie in den USA auf ihr Produkt.
Diese Firma ging nur zu Grunde, weil sie zuviele Typen produzierte.
Wer einmal eine INDIAN neben einer Harley gesehen hat, weiss das die Leute ne INDIAN wollen…!
Ich wünsche denen viel Glück und auch den POLARIS-MAnagern
MfG
TSchubi aus Berlin

Schreibe einen Kommentar