Die Pierer Mobility Group hat ihre Finanz- und Verkaufsergebnisse für das Jahr 2023 präsentiert. Trotz beeindruckender Umsatzzahlen verzeichnete das Unternehmen einen Rückgang des operativen Gewinns. Zusätzlich musste es beträchtliche Unterstützung für seine Händler bereitstellen, um die Verkaufsstruktur für die Marken KTM, GASGAS, Husqvarna, CFMoto und MV Agusta aufrechtzuerhalten, die ein Netzwerk von über 4.700 Händlern umfasst.
Der Umsatz der Pierer Mobility Group erreichte 2,66 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 9 Prozent entspricht. Hingegen sank der Gewinn um 32 Prozent von 235 auf 160 Millionen Euro.
Trotz des anhaltenden Interesses an den Motorradmarken des Unternehmens mussten höhere Rabatte für Händler eingeführt und Zahlungsfristen verlängert werden, wie in der Pressemitteilung erläutert (über die Probleme der Motorradbranche haben wir bereits berichtet). Das Netzwerk umfasst aktuell 4.760 Verkaufsstellen, darunter 1.940 in Europa, 990 in Nordamerika und 1.830 in anderen Teilen der Welt. Hierbei entfallen 2.256 Händler auf KTM, 1.469 auf Husqvarna, 754 auf GASGAS sowie 142 auf MV Agusta und 144 auf CFMoto. Ein bemerkenswerter Rückgang von 18 Prozent im Verkauf wurde bei der Marke Husqvarna verzeichnet.
Der Motorradverkauf schloss mit 381.555 Stück ab, was einer Steigerung um 2 Prozent im Vergleich zu 2022 entspricht, als 375.492 Motorräder aus dem Portfolio der Pierer Mobility Group verkauft wurden. KTM führte mit 280.206 Stück, gefolgt von Husqvarna mit 67.462 Stück, GASGAS mit 29.532 Stück, CFMoto mit 2.503 Stück und MV Agusta mit 1.852 Stück. Europa verzeichnete den höchsten Verkaufszuwachs von etwa 15 Prozent auf rund 140.000 Stück, während der größte Rückgang in Asien mit 27 Prozent und in Südamerika mit 26 Prozent verzeichnet wurde.
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