Die Pierer Mobility Gruppe hat ihre Zukunftspläne bekannt gegeben, die eine Neuausrichtung auf ihre Hauptmotorradmarken vorsehen und eine Einschränkung des Fahrradportfolios beinhalten.
Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Motorrädern, bei denen ein Teil der Produktion und Entwicklungsaktivitäten im Rahmen einer strategischen Partnerschaft mit CFMoto und Bajaj Auto nach China und Indien verlagert wird. Die Entscheidung resultiert aus ungünstigen wirtschaftlichen Bedingungen in Europa, birgt jedoch auch eine Schattenseite, da 300 Arbeitsplätze in Österreich verloren gehen.
Zusätzlich hat Pierer Mobility die Prognosen für Ende 2023 angepasst, um bessere Ergebnisse durch Veränderungen in der Vertriebs- und Verkaufspolitik zu erzielen. Händler können mit längeren Zahlungsfristen und großzügigeren Rabatten rechnen. Diese Maßnahmen sollen zu einem Umsatzwachstum von 7 bis 9 Prozent führen, wobei der Gewinn bis Ende 2023 zwischen 5 und 7 Prozent liegen soll.
Vorläufige Pläne für das Jahr 2024 wurden ebenfalls skizziert, wobei dieses Jahr als Phase der Stärkung der Kerngeschäftsbereiche von Pierer Mobility geplant ist. In diesem Zusammenhang sind erhebliche Kosteneinsparungen zu erwarten.
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