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Neue aktive Aerodynamik für die BMW M 1000 RR?

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13 Februar 2024~3 Min Lesen
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Die BMW M 1000 RR, das Aushängeschild von BMW, könnte laut einer kürzlichen Patentanmeldung demnächst mit einer aktiven Aerodynamik ausgestattet werden. Die Bedeutung der aerodynamischen Komponente im Motorradsport hat sich in den letzten zehn Jahren stark gewandelt, und BMW scheint nun einen Schritt in Richtung verbesserter Effizienz und Sicherheit zu gehen.

Der aktuelle Trend von aerodynamischen Flügeln an Motorrädern wurde durch den bahnbrechenden Erfolg der Ducati Desmosedici im Jahr 2016 ausgelöst. Drei Jahre später folgte die Einführung der Ducati Panigale V4 R, die sowohl Motor- als auch Aerodynamiktechnologien aus der MotoGP in die Welt der Serienmotorräder brachte. Inzwischen sind alle leistungsstarken Ducati-Motorräder mit aerodynamischen Flügeln ausgestattet, und viele Hersteller von Hochleistungsmotorrädern sind diesem Beispiel gefolgt.

BMW gehört zu den Vorreitern bei der Integration von Flügeln in Serienmotorräder. Sie führten diese Technologie vor einigen Jahren mit der ersten Version der M 1000 RR ein und entwickelten sie weiter zu einem Designelement, das die Effizienz steigert. BMW setzte sogar Flügel auf das M 1000 R Naked Bike und den M 1000 XR Sporttourer.

Nun scheint BMW einen Schritt weiterzugehen, indem sie die Flügel ihrer Motorräder aktiv beweglich gestalten. In der MotoGP sind bewegliche Aerodynamikteile verboten, aber Serienmotorräder unterliegen diesen Beschränkungen nicht. Dies eröffnet BMW eine interessante Möglichkeit, wie aus den jüngsten Patentanmeldungen hervorgeht. Diese zeigen ein BMW-Sportmotorrad mit beweglichen Flügeln.

Aktive Aerodynamik ist bereits in der Welt der Serienautos etabliert, jedoch wäre das System von BMW eine Neuheit im Motorradbereich. Die Moto Guzzi V100 Mandello hat zwar ausfahrbare Flügel im Tankbereich, aber das Konzept von BMW würde anders funktionieren, da die Flügel ständig in Bewegung wären. Insbesondere strebt BMW an, dass ihre Flügel jederzeit parallel zum Boden bleiben, selbst wenn das Motorrad in eine Kurve neigt. Dadurch wird der Abtrieb optimiert und somit die Stabilität des Motorrads erhöht, ohne die Dynamik in Schräglage negativ zu beeinflussen.

Der Vorschlag von BMW für aktive Aerodynamik erscheint daher sinnvoll und könnte eine potenziell nützliche Anwendung von Aerodynamik darstellen, insbesondere im Hinblick auf Stabilität und Sicherheit auf der Straße. Ob das System tatsächlich in die Produktion übergeht, bleibt abzuwarten, ebenso wie die möglichen zusätzlichen Kosten, die es der M 1000 RR hinzufügen könnte.

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