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MV Agusta-Motorräder in der MotoGP?

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18 Juni 2024~2 Min Lesen
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Stefan Pierer hat sich einen langgehegten Traum erfüllt: eine exklusive italienische Marke in seinem Portfolio zu besitzen. Nachdem seine Bemühungen, Ducati zu erwerben, gescheitert waren, gelang es ihm schließlich, die Marke MV Agusta zu übernehmen. Nun plant der Konzern, diese legendäre Marke in naher Zukunft in die MotoGP zu bringen.

In der MotoGP-Saison 2023 betrat die Marke GasGas die Rennstrecke, nachdem sie vor dem drohenden Bankrott gerettet wurde. KTM entschied sich, die spanische Marke auf diese Weise wieder ins Rampenlicht zu rücken. Tatsächlich waren die eingesetzten Motorräder jedoch KTM RC16 Maschinen, die lediglich das Branding von GasGas trugen.

In einem kürzlichen Interview bestätigte Hubert Trunkenpolz, der CEO von MV Agusta, dass Pierer Mobility AG plant, die Marke MV Agusta im Jahr 2027 in die MotoGP zu bringen. Dies wird jedoch erst geschehen, wenn sichergestellt ist, dass die italienische Fabrik sowie das Vertriebsnetz und der Kundendienst stabil sind. Trunkenpolz geht davon aus, dass die notwendigen „Aufräumarbeiten“ bei MV Agusta etwa zwei Jahre in Anspruch nehmen werden.

Ein wesentlicher Aspekt dieses Projekts ist die Kosteneffizienz. Trunkenpolz erklärte, dass die Entwicklung eines komplett neuen Motors exklusiv für MV Agusta finanziell nicht tragbar wäre. Daher wird MV Agusta Motoren teilen, die auch in den KTM-Motorrädern zum Einsatz kommen.

Trunkenpolz sagte, ihr Plan mit der Marke MV Agusta sei sehr einfach. Von 2024 bis 2026 müssten sie die Marke auf die Beine stellen. Die Stabilisierung aller Aspekte werde einige Zeit in Anspruch nehmen, angefangen bei der Produktpalette über die Fabriken bis hin zu den geschäftlichen Angelegenheiten. Solange sie nicht alles geregelt hätten, mache es keinen Sinn, in der MotoGP zu starten.

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