Der renommierte italienische Motorradhersteller MV Agusta blickt auf ein aufregendes Jahr 2023 zurück und verkündet eine bedeutende Neuerung: die Einführung einer fortschrittlichen Produktionslinie. Diese bahnbrechende Entwicklung folgt nur ein Jahr nach der strategischen Allianz mit der Pierer Mobility AG, die in absehbarer Zeit die Mehrheitsbeteiligung an MV Agusta übernehmen wird.
Die Neuigkeit über die Inbetriebnahme einer hochmodernen Produktionslinie in Varese unterstreicht MV Agustas Engagement für Qualität und Effizienz. Während die Motorräder weiterhin mit handwerklichem Geschick gefertigt werden, optimiert ein automatisiertes Produktionsmanagementsystem die Arbeitsprozesse. Diese technologische Integration zielt darauf ab, sowohl die Sicherheitsstandards als auch die Ergonomie am Arbeitsplatz zu erhöhen.
Zu Beginn wird die neue Produktionslinie monatlich rund 1.000 Motorräder ausliefern. Doch sie besitzt das Potenzial, diese Kapazität erheblich zu steigern und könnte zukünftig bis zu 100 Motorräder täglich produzieren. MV Agusta hat vor, die Produktion flexibel an die Nachfrage und die Einführung neuer Modelle anzupassen.
2023 ist auch ein wichtiges Jahr für das Unternehmen, denn MV Agusta präsentierte sein erstes Adventure-Motorrad, den LXP Orioli. Ursprünglich als Lucky Explorer konzipiert und mit zwei Motorvarianten geplant, führte die Zusammenarbeit mit Pierer Mobility AG zu einer Neuausrichtung.
Des Weiteren gab MV Agusta in einer offiziellen Stellungnahme seine Visionen für das Jahr 2024 bekannt. Diese umfassen die Erweiterung des Vertriebs- und Service-Netzwerks mit dem Ziel, bis Ende des Jahres 200 Verkaufsstellen in den Schlüsselmärkten zu etablieren. Zudem strebt das Unternehmen an, im ersten Quartal die Integration seiner Systeme mit Pierer Mobility abzuschließen, was zu verkürzten Lieferzeiten für Ersatzteile und Motorräder führen soll.
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