MV Agusta will mit dem neuen EAS-System, welches für „Electronically Assisted Shift“ steht, seine 675er Dreizylinder der Baureihe F3 675 und Brutale 675 auf bestmögliches Ansprechverhalten optimieren. Vereinfacht ausgedrückt erlaubt das EAS extrem schnelle Schaltvorgänge ohne dabei die Drosselklappe zu schließen oder die Kupplung zu betätigen. Die Gänge werde einfach unter Last geschalten, das System übernimmt den Rest für einen sauberen Kraftschluss.
Damit bieten die Italiener ihre innerhalb kürzester Zeit sehr populär gewordene F3-Baureihe in zwei Versionen an: klassisch wie bisher und optional mit EAS. Gerade auf der Rennstrecke, wo jeder Bruchteil einer Sekunde zählt, sollen damit schnellere Gangwechsel möglich sein. Technisch ist der F3-Motor voll auf Höhe der Zeit. Aktuelle Technologien wie die gegenläufige („rückwärts“ drehende) Kurbelwelle, die elektronische Steuerung via dem MVICS (Motor & Vehicle Integrated Control System) und natürlich der integrierten Traktionskontrolle erfreuen die schnellen wie weniger schnellen Fahrer gleichermaßen. Der Aufpreis für das EAS-System beträgt bei der F3 675 wie der Brutale 675 exakt 400,00 Euro.
Mit nur 173 kg Leergewicht, einer Verarbeitungsqualität, die über der vieler 1000er Superbikes liegt (O-Ton MV Agusta) und dem höchsten Drehzahlniveau aller Dreizylinder Sportmotorräder punktet die F3 675. Die Leistung des Triebwerks beträgt 94 kW (128 PS) bei 14.500 U/min-1 und 71 Nm Drehmoment bei 10.600 U/min-1. Die trocken 163 kg schwere Brutale 675 leistet für den Einsatzzweck optimierte 80,9 kW (110 PS) bei 12,600 U/min-1 bei einem Drehmoment von 63,6 Nm bei 8,600 U/min-1.
Quelle & Bilder: Hersteller / MV Agusta
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