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Moto2 Jerez/Spanien 2011: Neukirchner belegt Platz 10 für MZ

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04 April 2011~10 Min Lesen
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Ein für MZ versöhnliches Ende des bereits verloren geglaubten Rennwochenendes: Beim Grand Prix von Spanien in Jerez kamen die beiden MZ-Werksfahrer Max Neukirchner und Anthony West auf den Plätzen zehn und elf ins Ziel, obwohl sie von den aussichtslos scheinenden Startpositionen 30 (West) und 36 (Neukirchner) ins Moto2-Rennen gestartet waren – Regen machte es möglich.

Anthony West mit Sichtproblemen

Beinahe wäre es dem Regenspezialisten Anthony West sogar gelungen, sein bestes Ergebnis aus dem Vorjahr zu wiederholen, als er beim GP von Portugal in Estoril den siebten Platz erreichte. Doch der im letzten Renndrittel einsetzende stärkere Regen verdampfte am Kühler seiner MZ und ließ sein Helmvisier beschlagen.

MZ-Geschäftsführer Martin Wimmer dazu:

„Anthony hat fast nichts mehr gesehen und musste deshalb zur Sicherheit früher bremsen, deshalb konnte Max ihn in der allerletzten Kurve noch überholen.“

Zuvor war West mit traumwandlerischer Sicherheit auf der nassen Fahrbahn durchs Feld gepflügt, hatte Konkurrent um Konkurrent überholt, bis er auf Platz sieben eine Sieben-Sekunden-Lücke zu Julian Simón vor sich hatte, die er nicht mehr schließen konnte.

Martin Wimmer weiter:

„Wir sind nicht unzufrieden, auch wenn das Ergebnis noch besser hätte ausfallen können. Das Resultat haben wir ganz klar dem Können unserer Fahrer zu verdanken. Was der Grund für Anthonys Probleme war, müssen wir herausfinden, dann werden die nötigen Konsequenzen gezogen. So etwas darf nicht passieren.“

Max Neukirchner hatte sein Rennen etwas zurückhaltender eingeteilt als Kollege West und war erst nach der 20. von 26 Runden auf Platz 15 in den Punkterängen aufgetaucht. Seine besonnene Fahrweise bewahrte ihn davor, es elf unvorsichtigeren Gegnern gleichzutun und sich in die ellenlange Sturzliste des Rennens einzutragen.

Max Neukirchner:

„Ein Regenrennen ist immer so eine Sache. Entweder man kommt gut durch, oder man kommt in Gefahr zu stürzen. Ich bin sehr kontrolliert gefahren, das hat wirklich Megaspass gemacht. Obwohl es manchmal mehr und manchmal weniger stark geregnet hat, konnte ich konstant schnelle Rundenzeiten fahren. Ich bin natürlich glücklich darüber, dass ich es erstmals in meiner Moto2-Karriere unter die ersten Zehn geschafft habe.“

Anthony West:

„An meinem Motorrad war das vordere Schutzblech nicht montiert, und als es stärker zu regnen anfing, wurde viel Wasser auf den Motor und die Auspuffkrümmer geschleudert. Der heiße Dampf ist hochgestiegen und hat mein Helmvisier beschlagen. Das wurde immer schlimmer, ich hatte so ein Problem noch nie. Ich habe einfach nichts mehr gesehen und bin über die Randsteine gefahren. Ich bin schon oft im Regen Rennen gefahren, aber so etwas habe ich noch nicht erlebt. Das Setup des Motorrads war nicht perfekt, aber ich bin damit klar gekommen und habe ja auch viele Gegner überholt.“

Marco Nicotari, Crew-Chief Max Neukirchner:

„Das war ein sehr eindrucksvolles Rennen, völlig unglaublich – von Platz 36 loszufahren und dann wie Max auf Platz zehn ins Ziel zu kommen. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Max ist ein perfekter Fahrer. Ich glaube, dieser zehnte Platz ist die Belohnung für die viele Arbeit, die wir am Wochenende mit den Sturzreparaturen hatten. Wir haben rund um die Uhr gearbeitet, kaum geschlafen, und dafür hat Max uns dieses Geschenk gemacht. Ich bin einfach nur glücklich.“

Ergebnis Moto2 Jerez/Spanien 2011 Rennen:

Ein für MZ versöhnliches Ende des bereits verloren geglaubten Rennwochenendes: Beim Grand Prix von Spanien in Jerez kamen die beiden MZ-Werksfahrer Max Neukirchner und Anthony West auf den Plätzen zehn und elf ins Ziel, obwohl sie von den aussichtslos scheinenden Startpositionen 30 (West) und 36 (Neukirchner) ins Moto2-Rennen gestartet waren – Regen machte es möglich.

Anthony West mit Sichtproblemen

Beinahe wäre es dem Regenspezialisten Anthony West sogar gelungen, sein bestes Ergebnis aus dem Vorjahr zu wiederholen, als er beim GP von Portugal in Estoril den siebten Platz erreichte. Doch der im letzten Renndrittel einsetzende stärkere Regen verdampfte am Kühler seiner MZ und ließ sein Helmvisier beschlagen.

MZ-Geschäftsführer Martin Wimmer dazu:

„Anthony hat fast nichts mehr gesehen und musste deshalb zur Sicherheit früher bremsen, deshalb konnte Max ihn in der allerletzten Kurve noch überholen.“

Zuvor war West mit traumwandlerischer Sicherheit auf der nassen Fahrbahn durchs Feld gepflügt, hatte Konkurrent um Konkurrent überholt, bis er auf Platz sieben eine Sieben-Sekunden-Lücke zu Julian Simón vor sich hatte, die er nicht mehr schließen konnte.

Martin Wimmer weiter:

„Wir sind nicht unzufrieden, auch wenn das Ergebnis noch besser hätte ausfallen können. Das Resultat haben wir ganz klar dem Können unserer Fahrer zu verdanken. Was der Grund für Anthonys Probleme war, müssen wir herausfinden, dann werden die nötigen Konsequenzen gezogen. So etwas darf nicht passieren.“

Max Neukirchner hatte sein Rennen etwas zurückhaltender eingeteilt als Kollege West und war erst nach der 20. von 26 Runden auf Platz 15 in den Punkterängen aufgetaucht. Seine besonnene Fahrweise bewahrte ihn davor, es elf unvorsichtigeren Gegnern gleichzutun und sich in die ellenlange Sturzliste des Rennens einzutragen.

Max Neukirchner:

„Ein Regenrennen ist immer so eine Sache. Entweder man kommt gut durch, oder man kommt in Gefahr zu stürzen. Ich bin sehr kontrolliert gefahren, das hat wirklich Megaspass gemacht. Obwohl es manchmal mehr und manchmal weniger stark geregnet hat, konnte ich konstant schnelle Rundenzeiten fahren. Ich bin natürlich glücklich darüber, dass ich es erstmals in meiner Moto2-Karriere unter die ersten Zehn geschafft habe.“

Anthony West:

„An meinem Motorrad war das vordere Schutzblech nicht montiert, und als es stärker zu regnen anfing, wurde viel Wasser auf den Motor und die Auspuffkrümmer geschleudert. Der heiße Dampf ist hochgestiegen und hat mein Helmvisier beschlagen. Das wurde immer schlimmer, ich hatte so ein Problem noch nie. Ich habe einfach nichts mehr gesehen und bin über die Randsteine gefahren. Ich bin schon oft im Regen Rennen gefahren, aber so etwas habe ich noch nicht erlebt. Das Setup des Motorrads war nicht perfekt, aber ich bin damit klar gekommen und habe ja auch viele Gegner überholt.“

Marco Nicotari, Crew-Chief Max Neukirchner:

„Das war ein sehr eindrucksvolles Rennen, völlig unglaublich – von Platz 36 loszufahren und dann wie Max auf Platz zehn ins Ziel zu kommen. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Max ist ein perfekter Fahrer. Ich glaube, dieser zehnte Platz ist die Belohnung für die viele Arbeit, die wir am Wochenende mit den Sturzreparaturen hatten. Wir haben rund um die Uhr gearbeitet, kaum geschlafen, und dafür hat Max uns dieses Geschenk gemacht. Ich bin einfach nur glücklich.“

Ergebnis Moto2 Jerez/Spanien 2011 Rennen:

1     Andrea IANNONE ITA Speed Master Suter 138,2 49’56.423
2     Thomas LUTHI SWI Interwetten Paddock Moto2 Suter 137,8 +7.850
3     Simone CORSI ITA Ioda Racing Project FTR 137,6 +12.625
4     Bradley SMITH GBR Tech 3 Racing Tech 3 137,5 +15.355
5     Stefan BRADL GER Viessmann Kiefer Racing Kalex 137,3 +17.850
6     Julian SIMON SPA Mapfre Aspar Team Moto2 Suter 137,1 +24.247
7     Alex DE ANGELIS RSM JIR Moto2 Motobi 136,9 +27.991
8     Kev COGHLAN GBR Aeroport de Castello FTR 136,5 +36.181
9     Michele PIRRO ITA Gresini Racing Moto2 Moriwaki 136,5 +36.775
10     Max NEUKIRCHNER GER MZ Racing Team MZ-RE Honda 136,3 +41.407
11     Anthony WEST AUS MZ Racing Team MZ-RE Honda 136,3 +41.711
12     Ratthapark WILAIROT THA Thai Honda Singha SAG FTR 136,3 +41.870
13     Mattia PASINI ITA Ioda Racing Project FTR 136,2 +42.313
14     Yonny HERNANDEZ COL Blusens-STX FTR 136,1 +45.384
15     Esteve RABAT SPA Blusens-STX FTR 136,0 +47.193
16   Kenan SOFUOGLU TUR Technomag-CIP Suter 136,0 +47.204
17   Mika KALLIO FIN Marc VDS Racing Team Suter 136,0 +47.316
18   Javier FORES SPA Mapfre Aspar Team Moto2 Suter 135,9 +50.677
19   Xavier SIMEON BEL Tech 3 B Tech 3 135,5 +57.958
20   Pol ESPARGARO SPA HP Tuenti Speed Up FTR 135,5 +58.554
21   Claudio CORTI ITA Italtrans Racing Team Suter 135,1 +1’07.467
22   Ricard CARDUS SPA QMMF Racing Team Moriwaki 135,0 +1’10.925
23   Scott REDDING GBR Marc VDS Racing Team Suter 134,7 +1’16.149
24   Aleix ESPARGARO SPA Pons HP 40 Pons Kalex 134,6 +1’19.512
25   Raffaele DE ROSA ITA Desguaces La Torre G22 Moriwaki 134,5 +1’22.459
26   Mike DI MEGLIO FRA Tech 3 Racing Tech 3 134,3 +1’26.753
27   Randy KRUMMENACHER SWI GP Team Switzerland Kiefer Racing Kalex 133,8 +1’37.226
28   Dominique AEGERTER SWI Technomag-CIP Suter 133,6 +1’42.838
29   Kenny NOYES USA Avintia-STX FTR 133,1 +1’54.532
30   Valentin DEBISE FRA Speed Up FTR 133,0 +1’57.120
31   Santiago HERNANDEZ COL SAG Team FTR 131,3 1 Runde
32   Steven ODENDAAL RSA MS Racing Suter 131,3 1 Runde
33   Mashel AL NAIMI QAT QMMF Racing Team Moriwaki 120,8 3 Runden
Nicht gewertet
  Alex BALDOLINI ITA Forward Racing Suter 124,4 14 Runden
  Marc MARQUEZ SPA Team CatalunyaCaixa Repsol Suter 137,0 16 Runden
  Jules CLUZEL FRA Forward Racing Suter 137,0 16 Runden
  Yuki TAKAHASHI JPN Gresini Racing Moto2 Moriwaki 137,3 17 Runden
  Robertino PIETRI VEN Italtrans Racing Team Suter 126,2 22 Runden
  Lukasz WARGALA POL Desguaces La Torre G22 Moriwaki 118,9 25 Runden
Nicht am Start
  Axel PONS SPA Pons HP 40 Pons Kalex 0 Runde

WM-Stand Moto2 nach 2 von 17 Rennen:

1. Andrea Iannone, 45 Pkt.

2. Stefan Bradl, 36 Pkt.

3. Tom Lüthi, 36 Pkt.

12. Max Neukirchner, 7 Pkt.

14. Anthony West, 5 Pkt.

Quelle & Bilder: MZ

Quelle & Bilder: MZ, motogp.com

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