Indian Motorcycle und die Performance-Experten S&S Cycle feiern den Gewinn von Tyler O’Hara bei der King of the Baggers-Meisterschaft 2022 auf wunderbare Weise, indem sie ein limitiertes Bike auf den Markt bringen, mit dem er gefahren ist.
Die Kosten für das Bike belaufen sich auf etwa 100.000 US-Dollar. Die 29 Maschinen werden zwischen Australien, Neuseeland, Frankreich, Deutschland, dem Vereinigten Königreich und Japan aufgeteilt. Der Grund für die Produktion von nur 29 Bikes ist, dass O’Hara in der Saison 2022 genau diese Anzahl von Motorrädern gefahren ist.
Das extrem ausgelegte Bagger-Motorrad, das Indian Challenger RR genannt wird, basiert auf dem 1768ccm-V-Twin-Motor des Unternehmens, der normalerweise eine Leistung von 120 PS und ein Drehmoment von 177 Nm bei nur 3800 U/min erzeugt. Im Gegensatz zur Standardmaschine werden die limitierten Bikes nach vollständigen 2022-Rennspezifikationen gebaut.
Gary Gray, der Vice President of Racing, Technology and Service bei Indian, erklärte, dass die ursprüngliche Idee, Bagger-Rennen auf der Straße zu fahren, für viele verwirrend war. Er sagte, dass sich King of the Baggers in nur drei kurzen Jahren als das heißeste Ding im Motorradrennsport herauskristallisiert hat, da diese Bikes sich in ihrer Raffinesse rasant weiterentwickelt haben. Gray erklärte, dass das Challenger RR-Modell, genauso wie das ehrwürdige FTR750, ein echtes Rennmotorrad und nicht straßenzulassungsfähig ist.
Um die Bikes renntauglich zu machen, durchlaufen alle Challenger eine umfassende Überarbeitung, bei der kaum noch etwas von der Standard-Maschine übrigbleibt. Der Motor des Indian Challenger RR wurde mit verschiedenen Modifikationen ausgestattet, die seine Leistung steigern sollen. Neben dem sichtbaren S&S Racing-Auspuff wurden auch die Nockenwellen, ein 112 CID Big-Bore-Zylinder, ein Lufteinlasssystem, 78 mm Drosselklappen, ein K&N-Kegelfilter, CNC-gefräste Zylinderköpfe und verstellbare Kipphebel eingebaut. Außerdem sind ein Quickshifter und eine Kupplungsabdeckung, die im Falle eines Sturzes Schutz bietet, vorhanden.
Auch die Federung und die Standardfelgen mit 19 Zoll vorne und 16 Zoll hinten wurden durch 17-Zoll-Räder mit Dunlop-Reifen, voll einstellbare Öhlins FGR250-Vorderradgabel und einen Öhlins TTX-Stoßdämpfer ersetzt. Die Motorräder wurden auch auf Kettenantrieb umgebaut und die Schwinge wurde modifiziert, um mit der zusätzlichen Leistung in den Kurven zurechtzukommen. Weiterhin gibt es eine aerodynamischere Verkleidung und sogar Brembo M4-Bremszangen, die auf kräftige 330-mm-Alpha-Racing-Scheiben mit speziellen SBS-Pads beißen.
Das ultra-limitierte Modell wird zweifellos private Rennfahrer, begeisterte Rennstreckenfahrer und Sammler ansprechen.
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