Husqvarna hat endlich offizielle Bilder der neue Landstraßen-Supermoto Nuda 900 veröffentlicht. Die in Kooperation mit Konzermutter BMW 2012 erscheinende Alternative zu Ducati und Aprilia polarisiert mit einem eigenständigen Design und verspricht dank größeren Reihenzweizylinder Fahrspaß pur.
Außerdem soll es von der Nuda 900 eine angeschärfte R-Version geben. Für einen höheren Einstandspreis dürfte diese ein sportlicheres Fahrwerk bieten.
Um bei der Nuda 900R zu bleiben und schon etwas die gewünschte Teileliste zu vervollständigen: Öhlins Gabel, Öhlins Federbein, Brembo Monoblock Bremszangen vorn und natürlich Carbon statt schnöder Plastik für die Verkleidung. Bei der Basis Nuda 900 dämpft hinten ein Federbein von Sachs, an der Front sorgt eine USD-Gabel des selben Herstellers für die Vorderradführung. Weitere Details sind noch nicht bestätigt, aber im Falle von ABS wahrscheinlich, ebenfalls ist eine Traktionskontrolle denkbar. Für den flotten Drift sollte diese natürlich zu deaktivieren sein.
Interessant wird der Preisunterschied der Nuda 900 zur Nuda 900R sein. Am Motor sind keine großen Unterschiede zu erwarten, um die Kosten nicht zu sehr in die Höhe zu treiben. Mit einem fairen Preis, beispielsweise in der Region von Aprilia Dorsoduro 750 oder Ducati Hypermotard 796, könnte die Nuda 900 deutlich mehr Kunden begeistern.
Mit BMW im Hintergrund ist die Teileversorgung ebenso gedeckt wie das Händlernetz. Letzteres ist ein gravierender Nachteil von Aprilia. Stimmen jetzt Fahrleistungen und Verarbeitung, könnte BMW mit Husqvarna neue Käufergruppen ansprechen, denen die Bajuwaren bisher zu bieder waren.
Quelle & Bilder: AR, Husqvarna
Tja Torsten, aber Husqvarna ist auch nicht mehr die Marke, welche Sie früher war. Das ist im Hinblick auf die Qualität sicher nicht schlecht. BMW handelt nicht blöd, daß Sie ihre Motorräder gut am Markt platzieren können zeigen GS und S1000RR. Ich denke die schauen gar nicht so auf die Stammkunden, sonder vor allem auf neue Kunden.
Irgendwie kann ich mich nicht daran gewöhnen, dass die Firma Husqvarna andere Motorräder, als die traditionellen Crossmaschinen bzw. Enduros vertreibt. Schon allein aus der Unkenntnis der potentiellen Käufer (welcher bisherige Husqvarna-Kunde würde glauben, dass die Firma eine Straßenmaschine baut) wird sich ein Verkaufserfolg für das neue Modell nur schwer realisieren lassen.
Markus