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Horex VR6 Roadster: Erste Testfahrten

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11 März 2011~4 Min Lesen
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Beständig zieht die neue Horex Roadster auf dem mit engen und weiten Kurven abgesteckten Parcours ihre Kreise, fällt willig in Schräglage und bremst präzise und sicher. Die einhellige Meinung im Horex Team: Die Basis stimmt! Dies gilt für das Chassis des neuen Roadsters wie auch für das VR6-Triebwerk, das die Testfahrer nicht nur mit seiner Power, sondern auch durch seinen ganz speziellen Sound in seinen Bann zog – so die Nachricht, die uns eben von Horex erreichte.

Hennes Fischer, bei Horex verantwortlich für die Produktentwicklung:

„In dieser Phase des Testzyklus wollten wir primär überprüfen, ob unsere jetzige Fahrwerksauslegung und die Basisgeometrie sowiedie Motorabstimmung passen. Schließlich ist es ein großer Schritt von den Berechnungen am Computer und der Motorabstimmung auf dem Prüfstand hin zu einem rundum gut funktionierenden Motorrad. Die in den  letzten Monaten gesammelten Erfahrungen mit den Prototypen fließen zeitnah in die weiteren Konstruktionsschritte ein. Neben zahlreichen verschiedenen Parcours auf abgesperrtem Gelände nutzt das Testteam für die Fahrversuche auch Landstraßen und permanente Rennstrecken. Nur so lässt sich wirklich herausfinden, wie der Motor unter allen Lastzuständen anspricht und wie Rahmen und Federelemente arbeiten – besonders bei unterschiedlichen Belastungen und Asphalteigenschaften.“

Als Ergebnis aus dem Grundlayout der Fahrwerks- und Motorabstimmung wird nun am Feintuning der einzelnen Elemente gearbeitet.

Fischer weiter:

„Die Erkenntnisse der ersten Tests waren schon zufriedenstellend, mit der neuen Evolutionsstufe beim Chassis konnten wir aber die schon gute Fahrbarkeit nochmals steigern. Ein wichtiger Schritt hin zur Festlegung der finalen Parameter.“

Bei den Tests mit den aktuell zur Verfügung stehenden Prototypen konzentrieren sich zwei getrennte Arbeitsgruppen auf die Bereiche Fahrwerk und Motor. Aus Gründen der Effizienz werden hierbei zielgerichtet und je nach Anforderung auch freikäufliche Standardbauteile eingesetzt. Auch wenn diese nicht dem späteren Serienstatus der Horex entsprechen, sind sie in der Entwicklungs- und Versuchsphase ein wichtiger Baustein für eine schnelle Umsetzung neuer Ergebnisse aus den Testfahrten. Begeistert sind alle Beteiligten vom Sound des neuen VR6-Motors:  Zwar entspricht die zurzeit eingesetzte Auspuffanlage noch nicht dem Serienstand, gleichwohl bieten die VR6-Prototypen bereits den ganz eigenen Klangmix des neuen Triebwerks.

Fischer dazu:

„Das ist eine spannende Mischung aus dem souveränen Sound eines Sechszylinders und einem dunklen, heiserem Fauchen, das von der Zündfolge des 15 Grad V-Winkels herrührt. Das Ganze wird dann noch ergänzt durch den speziellen Klang des Kompressors – schon eine ganz besondere Sache.“

Kurzes Fazit Horex Roadster:

Soweit nichts neues, klar daß die offizielle Meldung nicht die ganzen Mängel und Probleme aufdecken, die trotzdem bei jedem Prototypen nach und nach auftreten. Merkwürdig indes, warum Horex mit Teilen am Motorrad testet, die später in der Serie nicht zum Einsatz kommen. Das ist am endgültigen Modell etwas vorbei getestet, oder ist die Entwicklung noch nicht in diesem finalen Stadium? Man will wohl vor allem als Gesprächsthema aktiv bleiben, erste richtige Tests mit dem Serienmotorrad werden dann zeigen, wie gut die Entwicklungsarbeit des Teams war und wieviel Sound und Emotionen STVO-konform tatsächlich beim Fahrer ankommen.

Quelle & Bild: Horex, WORTWERKSTATT

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