Grundlage der neuen Horex VR6 Classic bildete der intensive Austausch mit den Horex Vertriebspartnern und vielen Horex Fans. Auf der Basis der VR6 Roadster hat das Horex Team zusammen mit Peter Naumann (Professor für Design an der Hochschule München) die neue „Classic“-Variante entwickelt. Naumann hat bei der neuen Studie die klare und selbstbewusste Formensprache der VR6 Roadster gezielt mit klassischen Elementen vereint.
Naumann: „Die Horex VR6 Classic ist eine Verbeugung an die legendären Motorräder aus Bad Homburg.“
Dafür zuständig ist klassische Horex Farbe Rot in Kombination mit silbernen Akzentstreifen ist eine Reminiszenz an die erfolgreichen Straßenmodelle und Rennmaschinen der Marke. Mit liebevoll gestalteten Details wie der Sitzbank mit ihren Ziernähten, den Speichenfelgen, den fließend geformten Motordeckeln und der farblichen Gestaltung schlägt das Modell einen Bogen zu den Motorrad-Stars der 1950er und 60er Jahre.
Und zwar mit aktueller Technik: So soll der VR6-Motor der Horex VR6 Classic schon bei niedrigsten Drehzahlen kraftvoll antreten.
Rombach:
„Hierfür haben wir unseren Sechszylinder speziell überarbeitet. Im Fokus stand dabei genussvoller Fahrspaß auf kurvigen Landstraßen, die die ‚Classic‘ souverän auch im höchsten Gang meistert.“
Die Horex Techniker versahen dazu die Krümmerrohre der 6-in-2-Auspuffanlage mit Interferenzrohren, die den Abgasgegendruck reduzieren und damit den Drehmomentverlauf gerade im unteren Drehzahlbereich stärken. Abgerundet wurde diese Maßnahme durch ein neu entwickeltes Motormapping, das ebenfalls den Durchzug im unteren und mittleren Drehzahlbereich fördert.
Rombach weiter:
„Das Ergebnis dieser technischen Anpassungen kann sich wirklich sehen lassen.“
So gibt das angepasste Sechszylinderaggregat seine maximale Leistung von 93 kW (126 PS) bei 8.500/min ab. Seinen Top-Wert von 120 Nm erreicht er bei einer niedrigen Drehzahl von 7.000/min.
Auch beim Fahrwerk der VR6 Classic haben die Horex Techniker viele Details verändert. Augenscheinlichstes Merkmal des neuen Modells ist dabei der hochwertige Speichenfelgensatz von Kineo. Hergestellt aus einer Aluminiumlegierung und veredelt durch CNC-Endbearbeitung verknüpft er auf ideale Weise klassisches Erscheinungsbild mit modernster Technik. Dank der innovativen Geometrie der Speichennippel erlauben die Kineo-Felgen den Einsatz von stabilen und hochgeschwindigkeitsfesten Schlauchlosreifen.
Möglich wird das durch die exakt definierte Anordnung der Speichennippel im Felgenring. Die hochfesten Speichen der Felgen verbinden die Nippel in einer geraden Linie mit der Aluminiumnabe, was hohe Zugkräfte zulässt. Der Kineo-Radsatz wird nach Horex Vorgaben eigens für die VR6 Classic produziert.
Darüber hinaus weisen auch die Federelemente der Horex VR6 Classic Neuerungen auf. An der Front kommt wie bisher die voll einstellbare Upside-down-Gabel des renommierten Herstellers WP Suspension zum Einsatz. Sie führt das Vorderrad sicher und bietet auch bei starken Verzögerungen mehr als ausreichende Reserven. Hinten wurde das Federbein der „Classic“ angepasst.
Rombach dazu:
„Gemäß dem beschriebenen Einsatzzweck haben wir uns hier für eine Komponente aus dem Hause Sachs entschieden. Das Federbein lässt sich in der Federbasis sowie in der Zugstufe anpassen und erfüllt damit alle Anforderungen für sportlich-sinnliche Trips mit unserer neuen VR6 Classic.“
Die Horex VR6 Classic kann seit August 2013 über alle HOREX Vertriebspartner bestellt werden. Die Auslieferung der ersten Exemplare ist für den Herbst dieses Jahres geplant. Preise wurden uns noch keine genannt.
Quelle & Bilder: Hersteller
Guten Tag,
ich bin immer hin und her gerissen. Ich bevorzuge das alte Design und ich liebe aber auch die moderne Technik, eine Kombination wie hier, wäre ja eigentlich perfekt. Aber am Ende sehen diese Klassik Varianten doch immer für mich komisch aus. Mir sind dann die „richtigen“ Klassiker und Oldtimer lieber.
Gruß Karl Heinz
Karl