In einer Pressekonferenz enthüllte Honda seine zukunftsweisenden Pläne im Bereich der elektrisch betriebenen Zweiräder. Der renommierte Hersteller beabsichtigt, 3,4 Milliarden US-Dollar zu investieren, um sicherzustellen, dass Elektromotorräder und -roller in puncto Preis mit den aktuellen Verbrennungsmotor-Modellen konkurrieren können.
Bereits zuvor hatte Honda seinen klaren Fokus auf Elektromobilität verkündet, und nun liefert das Unternehmen Einblicke in seine Strategie. Die geplanten Investitionen von 3,4 Milliarden US-Dollar werden in Forschung, Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Elektrofahrzeugen fließen. Ursprünglich war das Ziel, bis 2030 den Verkauf auf über 3,5 Millionen Einheiten pro Jahr zu steigern. Aktuell wurde diese Prognose jedoch auf ehrgeizige 4 Millionen Einheiten korrigiert. Honda hat vor, bis 2030 insgesamt 30 neue Elektromodelle einzuführen, die weltweit verfügbar sein werden.
Um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen, plant Honda den Bau vollkommen neuer Fabriken, die sich ausschließlich der Produktion von Elektrofahrzeugen widmen werden. Dabei bleibt das Hauptziel bestehen: Elektromaschinen sollen preislich mit herkömmlichen Motorrädern mit Verbrennungsmotoren konkurrieren können.
Die Innovationen von Honda gehen jedoch noch weiter. Das Unternehmen arbeitet an Lithium-Eisenphosphat-Akkumulatoren, die voraussichtlich ab 2025 in die Produktion einfließen werden. In der langfristigen Planung steht die Entwicklung von Batterien mit hoher Dichte sowie der Übergang zu Festkörperakkumulatoren, was eine Kostenreduktion von 50 Prozent zur Folge haben soll. Bis 2030 strebt Honda eine operative Gewinnmarge von 5 Prozent für elektrische Motorräder an, im Vergleich zu den 10 Prozent für Benzinmodelle. Diese zukunftsweisenden Schritte unterstreichen Hondas Entschlossenheit, die Elektromobilität in der Motorradbranche maßgeblich voranzutreiben.
Kommentare