HONDA hat kürzlich ein Patent für ein neuartiges Crash-Erkennungssystem eingereicht. Das System warnt nicht nur bei einem Unfall, sondern erkennt auch die Bewegung des Fahrers, um festzustellen, ob er bewusstlos ist oder nicht.
Unfallerkennungssysteme und automatische Servicebenachrichtigungen in Motorrädern sind derzeit noch selten, obwohl viele Maschinen mit entsprechenden Sensoren ausgestattet sind, die die Einführung einer solchen Lösung ermöglichen.
Wie funktioniert das Honda-Patent? Dabei will der Hersteller nicht nur die im Motorrad verbauten Sensoren nutzen, sondern auch auf Basis der Kommunikation mit dem Handy und dem Headset im Helm. Dank dessen wird das System versuchen, den Zustand des Motorradfahrers zu beurteilen, weil es „sehen“ wird, ob er zum Beispiel aufgestanden ist und versucht, das Motorrad anzuheben, oder ob er bewegungslos liegt und es einen Krankenwagen rufen muss.
Wie ist es möglich? Das Motorrad kommuniziert über Bluetooth mit dem Telefon und dem Headset im Helm und bewertet nach einem Zwischenfall die Position dieser Geräte in Bezug auf das Motorrad. Schon die Erkennung eines Unfalls besteht darin, zu beurteilen, wie unnatürlich die gegebene Überlast im Verhältnis zu der im Fahralltag auftretenden ist. Vor dem Hilfeanruf wird der Fahrer gefragt, ob dies die Elektronik übernehmen soll. Vorerst ist es natürlich ein Patent, aber immer mehr Motorradmodelle haben bereits das entsprechende elektronische Zubehör an Bord, um ein solches System implementieren zu können.
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