Der durch Donald Trump ausgelöste Zollkonflikt zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union befindet sich derzeit in einer Ruhe-Phase.
Der Zollstreit begann im Jahr 2018. Amerika verhängte Zölle von 25% auf Stahl und 10% auf Aluminium. Als Reaktion darauf setzte die Europäische Union Zölle von 31% auf US-Motorräder mit Motoren über 500 cm³ an. Diese Zölle sollten 2022 sogar auf 56% ansteigen.
Jedoch wurde im November 2021 eine Lösung gefunden, die eine weitere Eskalation verhinderte. Vor diesem Konflikt lag der Zollsatz lediglich bei 6%. Bemerkenswert ist, dass die USA keine Vergeltungszölle einführten. So wurden neue Motorräder mit Motoren bis 800 cm³ in der EU mit einem reduzierten Zoll von 1,2% verkauft. Für Motorräder über 800 cm³ betrug der Zollsatz nur 2,4%.
Das Abkommen erstreckt sich bis März 2025, da viele gespannt auf die Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen in den USA blicken, bei denen Donald Trump als möglicher Kandidat für ein Comeback gehandelt wird. Sollte er gewinnen, plant Trump, einen allgemeinen Zollsatz von 10% auf US-Importe einzuführen.
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