Endlich sind sie da – die offiziellen Details zur lang ersehnten Triumph Speed 400 und Scrambler 400 X.

Diese Motorräder sind nicht nur völlig neu, sondern markieren auch den Beginn einer vielversprechenden Partnerschaft zwischen Triumph und dem renommierten Automobilriesen Bajaj. Bajaj steht für Motorräder im leichten bis mittleren Gewichtsbereich und im A2-Segment, und diese beiden Maschinen sind die ersten Produkte dieser Zusammenarbeit.

Obwohl die Speed 400 und Scrambler 400 X viele Gemeinsamkeiten aufweisen, sind die Unterschiede zwischen ihnen größer, als es zunächst den Anschein hat. Der Motor, der unter dem Namen TR-Series bekannt ist, ist eine der gemeinsamen Komponenten. Beide Modelle sind mit einem 398-ccm-Einzylindermotor ausgestattet, der über vier Ventile verfügt. Jedes Motorrad bietet eine Leistung von 40 PS bei 8.000 Umdrehungen pro Minute und ein Drehmoment von 37,5 Nm bei 6.500 Umdrehungen pro Minute. Mit einer Bohrung und Hub von 89 mm x 64 mm ist der Motor mit einem Sechsganggetriebe verbunden.

Der flüssigkeitsgekühlte Einzylinder übertrifft die Euro-5-Vorschriften, was bedeutet, dass er für die kommenden Jahre eine solide Zukunft in der Triumph-Modellpalette hat.

Beide Modelle verfügen über einen brandneuen Stahlrohrrahmen. Die Vorderradaufhängung erfolgt durch eine 43-mm-Upside-Down-Gabel, während hinten ein Zentralfederbein mit externem Ausgleichsbehälter an einer Alugussschwinge verbaut ist. Da die Scrambler für den Einsatz im Gelände konzipiert ist, besitzt sie ein 19-Zoll-Vorderrad, während die Speed ein 17-Zoll-Rad hat. Beide Modelle sind mit hochwertigen Metzeler-Reifen ausgestattet. Zudem weist die Scrambler im Vergleich zur Speed mit 150 Millimetern vorne und hinten einen größeren Federweg auf (gegenüber 140 mm und 130 mm bei der Speed). Diese Unterschiede führen zu einer Sitzhöhe von 835 Millimetern bei der Scrambler im Vergleich zu 795 Millimetern bei der Speed.

Um die Geländetauglichkeit zu erhöhen, besitzt die Scrambler zudem einen längeren Radstand und einen größeren Nachlauf. Ein hoher und breiter Lenker sowie tief angebrachte Fußrasten ermöglichen eine angenehme Sitz- oder Stehposition für Offroad-Fahrten. Im Gegensatz zur Speed, bei der die Traktionskontrolle abgeschaltet werden kann, ist die Traktionskontrolle beim Scrambler serienmäßig aktiviert.

Aufgrund der unterschiedlichen Radgrößen sind vorne verschiedene Bremsen verbaut. Sowohl die Speed als auch der Scrambler verwenden einen radial befestigten 4-Kolben-Bremssattel, der entweder eine 300-mm-Bremsscheibe (Speed) oder eine 320-mm-Bremsscheibe (Scrambler) zum Bremsen nutzt. Am hinteren Rad ist jeweils ein beweglicher Bremssattel mit einer 230-mm-Bremsscheibe verbunden.

In Bezug auf die technischen Features teilen sich beide Motorräder die gleiche Technologie. Sie verfügen über LED-Scheinwerfer, einen USB-C-Anschluss, ein Cockpit mit analogem Tacho und LC-Display, Ride-by-Wire, Traktionskontrolle und ABS. Beim Scrambler 400 X kann das ABS für Offroad-Fahrten abgeschaltet werden. Zusätzlich sind werksseitig installierte Wegfahrsperren vorhanden.

Die Preise für die beiden neuen Modelle sind noch nicht bekannt, jedoch verspricht Triumph, dass sie äußerst wettbewerbsfähig sein werden. Mit Wartungsintervallen von 10.000 Meilen und einer zweijährigen unbegrenzten Kilometergarantie scheint dieses Angebot von Anfang an äußerst attraktiv zu sein!