Die Europäische Union hat beschlossen, dass chrombeschichtete Elemente in Fahrzeugen ab dem Jahr 2024 allmählich verschwinden sollen. Dieser Schritt wird durch Forschungsergebnisse unterstützt, die darauf hinweisen, dass das Chromieren 500 Mal gefährlicher in Bezug auf die Emission von schädlichen Substanzen sein soll als Dieselkraftstoff. Zusätzlich wird das Chromieren als krebserregend eingestuft.
Schon im Jahr 2003 verbot die Europäische Union die Verwendung von sechswertigem Chrom, das als besonders schädlich gilt. Ähnliche Überlegungen wurden auch in Kalifornien angestellt, wo jedoch das Verbot erst ab 2039 in Kraft treten soll. Dies ermöglicht den Unternehmen mehr Zeit, ihre Produktionsprozesse auf alternative Lösungen umzustellen. Nicht nur Fahrzeughersteller sind von diesem Verbot betroffen, sondern auch Hersteller von Armaturen, Küchenspülen und anderen Produkten, die chrombeschichtete Elemente enthalten.
Was ändert sich also konkret im Jahr 2024? Das Verbot wird auf die restlichen Chromvarianten ausgedehnt. Allerdings liegt der Fokus weniger auf der Montage von chrombeschichteten Elementen, sondern vielmehr auf dem Chromieren selbst. Unternehmen könnten dieses Verbot jedoch leicht umgehen, indem sie chrombeschichtete Elemente außerhalb der Europäischen Union herstellen lassen.
Die Suche nach umweltfreundlichen Alternativen und die Entwicklung neuer Beschichtungstechnologien werden entscheidend sein, um den Anforderungen der neuen Regularien gerecht zu werden.
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