BMW heizt die Spannung an: Am 10. April 2025 um 17:00 Uhr wird offiziell das neue BMW R 1300 R enthüllt – ein Naked Bike, das sich anschickt, deutlich mehr zu sein als nur eine evolutionäre Weiterentwicklung. Bereits jetzt gibt es erste Informationen, die klar machen: Die neue R 1300 R wird sportlicher, technologischer und kompromissloser als ihr Vorgänger.
Mehr Leistung, neues Chassis, vertrauter Boxer
Das Herzstück der neuen R 1300 R wird – wenig überraschend – der neue 1300-ccm-Boxermotor sein, den man bereits aus der R 1300 GS kennt. 145 PS bei 7750 U/min und 149 Nm Drehmoment bei 6500 U/min stehen auf dem Datenblatt – und damit ein klares Leistungsplus im Vergleich zur bisherigen R 1250 R.
Auch beim Rahmen geht BMW neue Wege: Statt eines klassischen Stahl-Gitterrohrrahmens soll ein aus Stahlprofilen geformtes Chassis zum Einsatz kommen, ergänzt durch einen gegossenen Aluminium-Heckrahmen – wie beim GS-Schwestermodell. Ziel: weniger Gewicht, mehr Steifigkeit, besseres Kurvenverhalten.
Geometrie mit sportlicher Ansage
Mit einem vollgetankten Gewicht von rund 239 kg ist das Bike kein Leichtgewicht, verspricht durch seine veränderte Geometrie jedoch deutlich mehr Dynamik. Der Radstand von 151 cm, ein Lenkkopfwinkel von 62,5° sowie ein breiterer Hinterreifen im Format 190/55 ZR17 (statt bisher 180er) lassen erahnen, dass BMW den Charakter des Bikes stärker in Richtung „Sport“ verschoben hat.
Das Fahrwerk bleibt klassisch BMW: Upside-down-Gabel vorne, Federbein hinten – selbstverständlich mit Kardanantrieb. Die Federwege (140 mm vorn, 130 mm hinten) versprechen Alltagstauglichkeit mit sportlichem Einschlag. Die Sitzhöhe liegt bei 81 cm, mit mehreren Optionen zur Anpassung an unterschiedliche Körpergrößen.
Hightech optional – ASA im Anmarsch
Technologisch wird die neue R 1300 R aufgerüstet: Serienmäßig ist mit einem TFT-Display inklusive Smartphone-Integration und Keyless Ride zu rechnen. Besonders spannend klingt der optionale Automated Shift Assistant (ASA) – ein halbautomatisches Schaltsystem, das entweder kupplungsfreies Schalten ermöglicht oder das komplette Schalten dem System überlässt. Ob es ein echter Gamechanger ist oder eher ein Komfort-Feature, werden die ersten Tests zeigen.
Weniger Komfort, mehr Fokus
Was bereits feststeht: Einige Features wie Hauptständer, Kofferträger oder sportlichere Komponenten werden nicht serienmäßig sein, sondern in die Aufpreisliste wandern. Damit positioniert BMW das Modell klar als sportlichen Roadster – wer Touring-Komfort sucht, wird wohl auf die kommende RT-Version warten müssen.
Preislich auf Premium-Niveau
Offiziell wurde der Preis noch nicht genannt, doch nach aktuellem Stand wird das Basismodell der R 1300 R vermutlich deutlich über 16.000 Euro kosten – und sich damit klar im Premium-Segment ansiedeln.
Fazit: Große Erwartungen an den 10. April
Die Spannung steigt: Was BMW bislang durchblicken lässt, klingt nach einem ernstzunehmenden Update – mit Fokus auf Sportlichkeit, Technik und markanterer Ausrichtung. Ob die neue R 1300 R tatsächlich zum neuen Maßstab im Naked-Bike-Segment wird, zeigt sich am 10. April um 17:00 Uhr, wenn BMW offiziell den Vorhang lüftet.
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