Mit einem intelligenten Ampelsystem für weniger CO² Ausstoß sorgen? Die Idee ist simpel und wird auch bereits in der Schweiz mit Erfolg eingesetzt. Designer Damjan Stanković hat nach seinen Vorstellungen eine Ampel gestaltet, welche dem Autofahrer die Zeit gibt den Motor abzustellen. Aus Bequemlichkeit wird an der Ampel zum Großteil der Motor laufen gelassen, nach dem Motto „Es könnte ja gleich umschalten“. Nur weiß den Zeitintervall eben keiner und bis es soweit ist bläst der Auspuff mit Freude seine Abgase in die Umwelt. Bei der Stanković Ampel sieht der Wartende dagegen um das Rot einen Ring von LEDs. Dieser zählt die Zeit bis Gelb optisch gut sichtbar herunter und ermöglicht so im richtigen Moment den Motor zu starten.
Das Ergebnis: selbst mit diesem einfachen Trick wird das Nervenkostüm des Autofahrers (oder in unserem Fall des Motorradfahrers) entlastet und gleichzeitig ein ökologisch sinnvoller Denkanstoß geliefert den Motor doch auszuschalten. Da bleiben Fragen, wie zum Beispiel, ob es für die Hotels in der Schweiz, die an größeren Straßen liegen, nun besser ist, dass die Autos bei rot nicht mehr laufen oder schlechter, weil das Neustarten lauter ist. Und noch viel wichtiger ist die Frage, ob und wann dieses System auch in Deutschland flächendeckend eingesetzt werden könnte. Wie das mit Neuerungen im Straßenverkehr so ist, verursacht natürlich auch diese Kosten. Für einen Vorreiter im Klimaschutz trotzdem eine nicht ganz von der Hand zu weisende Investition, die sich lohnen wird.
Quelle: Yanko Design
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